Über Uns

Das Zentrum für Jugendkulturen versteht sich als ein Raum künstlerischer und politischer Bildung und ist ein Ort der solidarischen Vernetzung. Unser überwiegend ehrenamtlich wirkendes Team setzt sich derzeit aus Künstler*innen, Soziolog*innen, Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen zusammen. 

Kunst, Politik, Bildung

Im Bereich der künstlerisch-politischen Bildung bieten wir Kreativworkshops für Jugendliche an, in denen wir mit den Teilnehmer*innen zunächst einen informativen Zugang zu subkulturellen Phänomenen wie z.B. Graffiti & Streetart erarbeiten. Konkret bedeutet das, Jugendlichen die Potenziale von Kunst, Graffiti und Subkultur sichtbar zu machen und ihnen im Zeitalter von digitaler Kommunikation Alternativen des kreativen Ausdrucks zu vermitteln. 

Bieten sich mir über das Medium Kunst und das Agieren in der Gruppe Möglichkeiten, um mich kreativ und selbstbewusst auszudrücken? Lassen sich Gefühle wie Stress, Trauer, Freude und/oder Botschaften über ein auf Papier gemaltes Graffiti transportieren? Gibt es in meinem Stadtteil legale Flächen zum Sprühen, damit ich das auch mal in Groß ausprobieren kann? 

Neben diesen Potenzialen, die in der gemeinsamen Gestaltung von Kunst stecken und Jugendlichen ihre Ressourcen (ich kann was!) sichtbar machen, fokussieren wir in unseren Workshops auch negative Aspekte und Gefahren, die von der Subkultur Graffiti ausgehen können. Hierbei thematisieren wir vor allem diskriminierende Ausdrucksformen wie Sexismus, Rassismus und Antisemitismus, die leider auch immer wieder in der Subkultur Graffiti in Erscheinung treten. 

Selbstverständlich spielt aber auch der praktische Aspekt eine wesentliche Rolle, weshalb das Malen von Skizzen, der Umgang mit Filz- und Lackstiften und das Sprühen mit der Dose ein wichtiger Bestandteil unserer Workshops sind! Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen erkunden wir unterschiedliche Sozialräume Hamburgs und entdecken dabei legale Graffitiwände in den Stadtteilen, die von den Jugendlichen gestaltet werden können. Für ein buntes Hamburg! 

Solidarität und Vernetzung

Neben dem Angebot von Workshops für Jugendliche möchten wir im Zentrum auch den „Großen“ einen Ort des Zusammenkommens und des Austausches bieten. Eine gute Möglichkeit hierfür bietet das Soli-Café, welches jeden Donnerstag stattfindet und sich an (junge) Erwachsene richtet. Im Fokus des Soli-Cafés steht das solidarische Miteinander. 

Wir möchten das Zentrum für Jugendkulturen für interessierte Menschen öffnen, Raum zur (Mit-) Gestaltung bieten und zu einem alternativen Ort im Stadtteil machen. Im Soli-Café gibt es deshalb neben gemütlichen und kommunikativen Chillmöglichkeiten auch leckere Snacks & Drinks, sowie Kaffeespezialitäten gegen Soli-Spende. 

Darüber hinaus könnt Ihr Euch über die „Was geht ab in der Stadt“-Aktion informieren, welche Partys, Ausstellungen, Demos, Vorträge und weitere Möglichkeiten der politischen Partizipation demnächst in Hamburg anstehen. Genauso gut könnt Ihr diese Plattform nutzen, um Eure eigene Veranstaltung bzw. die Eurer Freund*innen zu bewerben. 

Im Soli-Café stehen Euch außerdem hochwertige Filz- und Lackstifte sowie Papier zum kreativ sein und eine Auswahl an Graffiti-Magazinen zum Stöbern zur Verfügung. 

Das Zentrum für Jugendkulturen und somit auch das Soli-Café sieht sich als ein Ort, an dem sich Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Herkunft und ihrer Religion wohlfühlen können. Daher werden sexistisches, homo- und transfeindliches, rassistisches, antisemitisches und darüber hinaus diskriminierendes Verhalten in unseren Räumen nicht geduldet!